Hohler Buckel


Triathleten am Berg

Hohler Buckel, am 23.0717

Am Sonntag, dem 23.07, gab es die Spenden-Veranstaltung „Rad statt Rollstuhl“ 
http://www.rad-statt-rollstuhl.de/, in Hörstein / Alzenau.
Ziel der Veranstaltung ist das Sammeln von Spenden zu Gunsten der Nathalie-Todenhöfer-Stiftung, die sich für Multiple Sklerose-Erkrankte in Not einsetzt. Dazu kann jeder Teilnehmer bei seiner Anmeldung einen Cent-Betrag auswählen, den er je nach erfahrenen Höhenmetern spenden möchte.
Dazu hat man 12 Stunden Zeit, es ist jedem selbst überlassen wie oft jemand eine Runde fährt oder eine Pause macht. :-)
Eine Runde hat ca. 15 Km Länge und ca. 367 Höhenmeter.
Soviel zu dem Event.

Von der SG Anspach waren am Start: Anette Böhmer, Patricia und Ian Hopkins, Gerhard Rettenbacher und ich, Peter Seng.
Im Vorfeld hatte Anette die Organisation übernommen und eine 4-Grupper angemeldet.
4-Grupper deswegen, da ich noch nicht wusste ob ich arbeiten musste oder nicht.
Da ich nun doch frei hatte, so habe ich mich am Samstag noch nachgemeldet und somit waren wir „fünf Freunde“ und am Start :-)

Anette und ich waren als erste vor Ort und sind, nach abholen der Startunterlagen, gleich auf die erste Runde.
Und es ging die ersten ca. 4 Km gleich auf 375 Höhenmeter.
Danach Pause für die Beine und ebenso fast 4 Km bergab, dann Wendepunkt und wieder zurück.
Nach dem Wendepunkt gab es gleich ein technischer Defekt am Rad von Anette. :-(
Der vorderer Schaltzug ist gerissen und nun konnte Anette nur noch auf dem kleinsten Blatt fahren.
Bergauf passte das, doch auf der Abfahrt konnte sie nicht großartig treten, was die Fahrleistung etwas einschränkte.
So ist Anette eben nur mit kleinem Blatt die ganzen Runden gefahren. :-)

Inzwischen waren auch Patricia und Ian eingetroffen, hatten ihre Startunterlagen abgeholt und sind auf die Strecke.
Patricia hatte leider auch ein kleines Handicap, sie hatte ein paar Tage vorher eine Zahn-OP und noch einige Nachwehen. :-(
Doch auch das schreckte nicht ab und die Runden wurden gefahren. :-)

Als letzter ist Gerhard eingetroffen, er ist mit dem Rad angereist, ca. 40 Km, und nach abholen der Unterlagen war er sofort auf der ersten Runde.

Nun waren wir alle auf der Strecke und haben kräftig Höhenmeter gesammelt, Runde für Runde.
Mal sind wir zusammen gefahren, mal alleine. Es war alles sehr locker, eben kein Wettkampf und wenn doch, dann nur gegen sich selbst. :-)
Zwischendurch hatte es kurz geregnet, doch insgesamt war das Wetter OK, an manchen Stellen recht windig.
So haben wir bis ca. 15 Uhr entspannt unsere Runden gedreht und etwas für den guten Zweck geleistet.
Dafür haben sich die Anstrengungen am „Berg“ gelohnt. :-)

Wie immer belohnt man sich nach so einer „Ausfahrt“ und gönnt sich etwas, in Form von Wurst, Kuchen, alkoholfreies Bier, Kaffee ……
So haben wir noch einige Zeit zusammen gesessen und den anderen beim Höhenmetersammeln zugeschaut, was wesentlich angenehmer war als selbst zu fahren :-)

Im Anschluss sind wir alle nach Hause, bis auf Patricia und Ian die noch eine Runde fahren wollten.
Ich denke das die meisten von uns auf die Couch sind und die Füße hoch gelegt haben :-)

Insgesamt sind wir 29 Runden, mit 10643 Höhenmeter gefahren, was eine Spendesummer von über 100 € ergab.
Nicht schlecht! :-)

Aus meiner Sicht war es ein schöner Event im Kreise von Vereinsmitglieder.